Züricher Weißschwanz
Züricher Weißschwanz
| Herkunft: | Im 19. Jahrhundert im Kanton Zürich aus federfüßigen Feldtauben entstanden. |
| Gesamteindruck: | Schnittig, elegant, eine temperamentvolle, flugfreudige Feldtaube darstellend, stets glattköpfig und behost. |
| Kopf: | Gut gerundet, steil ansteigende Stirn. |
| Augen: | Dunkelbraun; Augenrand zart und schmal, unauffällig der Gefiederfarbe angepaßt. |
| Schnabel: | Mittellang, schlank. Die Verlängerung des Schnabelschnittes verläuft durch den unteren Teil des Auges. Je nach Gefiederfarbe hell bis schwarz. Warzen fein. |
| Hals: | Mittellang, schlank, Kehle gut ausgerundet. |
| Brust: | Mäßig breit, gut gerundet. |
| Rücken: | Leicht abfallend. |
| Flügel: | Gut geschlossen, den Rücken gut deckend. |
| Schwanz: | Mittellang, gut geschlossen, mit dem Rücken eine gerade Linie bildend. |
| Beine: | Verhältnismäßig kurz, dicht behost (Zehen nackt). |
| Gefieder: | Glatt anliegend. |
| Farbenschläge: | Schwarz, Braun, Rot, Gelb, Blau ohne Binden, alle auch mit weißen Binden oder Weißgeschuppt (Schwarz- und Braun- Weißgeschuppt mit oder ohne Finkenzeichnung), Blau mit schwarzen Binden, Blaufahl mit oder ohne Binden, Blaugehämmert, Blaufahl- Gehämmert, Rotfahl. |
| Farbe und Zeichnung: |
Alle Farben satt und rein. Die Blauen und Fahlen mit reinen, nicht wolkigen Flügelschildern. Die Binden rein, durchgezogen und getrennt verlaufend, die Gehämmerten und Geschuppten mit möglichst gleichmäßiger Flügelschildzeichnung. Weiß sind die Schwanzfedern und die Schwanzdecke. Das andere Gefieder einschließlich Keil ist farbig. Gerade, scharfe Abgrenzung auf dem Unterrücken. |
| Grobe Fehler: | Schwacher Körper, flache Stirn, Kopfplatte, befiederte Zehen, Geierfersen, matte und unreine Farben, sehr absetzende Bauchfarbe, Rost in Binden, Hämmerung oder Schuppung, sichtbare dritte Binde. |
| Bewertung: | Gesamteindruck – Körperform und -haltung – Farbe – Zeichnung – Kopf – Schnabel – Augenfarbe |
| Ringgröße: | 9 |
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Die Züricher Weißschänze werden vom „Sonderverein der Züchter Schweizer Taubenrassen“ betreut. |
Quelle: Deutscher Rassetaubenstandard – Rassetafeln des BDRG